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Leserbrief vom 7.2.2025 zum Flugzeugabsturz in Leuzigen vom 6.2.2025

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Warum kommt es in Grenchen immer wieder zu Abstürzen? Der Luftfahrtexperte H. Egger zählt acht seit 2014 und vermutet, dass der stark frequentierte Flugplatz Grenchen von vielen Hobby-Piloten mit zu wenig Erfahrung frequentiert wird. Ein zweiter Experte, H. Bürgi, bestätigt, dass der Luftraum Grenchen anspruchsvoll ist. Die Ortschaften nördlich des Flugplatzes dürfen nicht überflogen werden. Das Risiko (und auch die Lärmbelastung) für ein dichtbesiedeltes Gebiet wären zu gross. Den Gemeinden südlich der Aare und Altreu darf offenbar mehr zugemutet werden. Soviel zu den Fakten. Zum Absturz vom 6.2.25 haben wir 2 Fragen: Warum erhielt ein Hobbypilot die Erlaubnis, an einem sonnigen Morgen aus dem Tessin ins Mittelland zu fliegen, das an diesem Morgen unter einer Nebeldecke lag? Und warum wurde ihm erlaubt, den Flugplatz Grenchen anzufliegen, in Kenntnis des höheren Risikos? In der Fliegerei heisst es doch: Safety first, im Zweifelsfall nicht fliegen, zum Wohl der fliegenden und der überflogenen Menschen.

Reiner Bernath, VgFG.ch, Vereinigung gegen Fluglärm Grenchen.

Siehe auch: https://skynews.ch/allgemein/bruchlandung-einer-tbm700-bei-grenchen/